Recherche

Gunter Demnig bei der Verlegung

Am Anfang Ihres Stolpersteinprojektes steht die Forschung. Beachten Sie, dass es sich bei den Stolpersteinen um ein Kunstprojekt handelt, das sich mit dem aktiven Gedenken beschäftigt. Die historische Recherche sollte über die Datenerfassung für den Stein hinausgehen und so das Leben des Menschen wieder in Erinnerung rufen. Ein bloßes Abschreiben der Angaben aus Gedenkbüchern ist nicht in diesem Sinne.

Versuchen Sie, einen nachbarschaftlichen Kommunikationsprozess zu initiieren. Treten Sie an ehemalige und jetzige Bewohner, örtliche Vereine, religiöse Gemeinden, Parteien, Schulen, Ausbildungsbetriebe, Hochschulen und Universitäten heran. Suchen Sie Kontakt zu Heimatforschern und Wissenschaftlern historischer Fakultäten.

Erfragen Sie:

Sie sollten bei der Recherche zunächst vor Ort beginnen und dann weiterführend suchen. Befragen Sie wenn möglich Zeitzeug*innen oder deren Nachfahren. Folgendes Vorgehen ist denkbar:

Auf der Seite Archive und Gedenkstätten sind die Archive mit Adressen aufgeführt.

Sie sind für Ihr Rechercheergebnis und den Umgang mit personenbezogenen Daten selbst verantwortlich. Achten Sie auf Quellennachweise und überprüfen Sie die Daten, die von anderen recherchiert wurden. Das ist einerseits wichtig, um bei späteren Nachfragen antworten zu können. Anderseits ersparen Sie sich nochmaliges Suchen bei der Veröffentlichung ihres Forschungsergebnisses.